






Bei Anruf Predigt...
In Zeiten der Pandemie werden viele Alternativen zu Präsenzgottesdiensten angeboten, da viele Besucher:innen diese Präsenzgottesdienste nicht besuchen können oder wollen.
Da viele dieser Angebote sich auf das Internet stützen, bleiben diese Angebote dadurch auch in Teilen einigen interessierten (ehenmaligen) Gottesdienstbesuchern:innen, mangels vorhandener Technik, verschlossen.
Nun gibt es eine Lösung, die Predigt per Telefon.
Wir zeichen zukünftig die Predigt im jeweiligen Gottesdienst auf und bieten diese dann ab 15:00 Uhr am Sonntag zum Anhören am Telefon an.
04155-8269220 ...bei Anruf Predigt
... wir freuen uns auf Ihren Anruf!
11er - nah am Leben
Wir nennen ihn seit 2014 den anderen Gottesdienst. Wer am ersten Sonntag im Monat in die St. Georg Kirche geht, wird freundlich begrüßt, die Band spielt noch den letzten Ton und die Technik testet kurz das Mikro für die Moderation. Allmählich breitet sich eine gespannte Atmosphäre aus, gleichzeitig unterhält man sich entspannt mit der Sitznachbarin. Um 11 Uhr geht’s dann los: ein Lied von der Band, die Begrüßung durch unsere Moderatorinnen, ein Gebet und dann gemeinsames Singen. Es sind Lieder, die eingängig sind und ins Herz gehen. Mal ein Theaterstück, mal ein Videoclip oder ein Interview - der Gottesdienst orientiert sich an Themen des Lebens und schaut aus der Perspektive der Bibel darauf. Die Predigten sind kurzweilig, das Gebet und überhaupt die Sprache: verständlich. Im Anschluss gibt es ein leckeres Essen in der Sozialstation gleich gegenüber. Man is(s)t am Sonntag nicht allein!
Taufe

Mit der Taufe wird ein Mensch in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen aufgenommen. Wir taufen auf Grundlage des Taufgebots und der Taufverheißung (Mt 28, Mk 16). Jesus beauftragt seine Kirche: "Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.“ (Mt 28,18ff.) In der Taufe sagt Gott seine Liebe und seinen Segen zu. Die Taufe ist das Sakrament zur Aufnahme in die weltweite Gemeinschaft aller Christen. Die Taufe ist im Verständnis aller christlichen Kirchen etwas Einmaliges und kann nicht wiederholt werden. Bei einem Wiedereintritt in die ev. Kirche oder bei einem Übertritt in die röm.-kath. Kirche wird nicht noch einmal getauft.
Eltern und Paten machen mit der Taufe deutlich: Das Kind ist in Gottes Hand gut aufgehoben - und wir wollen alles dafür tun, dass in unserem Kind der Glaube wachsen kann. Die Taufe gilt ein Leben lang. Wer als Kind getauft ist, bestätigt seinen Glauben an Gott später bei der Konfirmation. Wer in den ersten Lebensjahren nicht getauft wurde, kann sich als Jugendlicher oder Erwachsener selbst dafür entscheiden. Gleich zu welchem Zeitpunkt im Leben: Mit der Taufe spricht Gott seine Liebe und Vergebung zu. Und damit ist sie, neben dem Abendmahl, in unserer Kirche die wichtigste heilige Handlung.
Wenn Sie sich als Erwachsener zur Taufe entschließen, sind Sie in unserer Gemeinde herzlich willkommen. Die Taufe ist das sichtbare Zeichen der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Christinnen und Christen. Ihr gehen Gespräche über wichtige Glaubensthemen oder Lebensfragen voraus, die in Absprache mit Ihnen vereinbart werden. Auch dienen unsere Glaubenskurse als Vorbereitung. Als Erwachsener übernehmen Sie selbst die Verantwortung für diesen Glaubensschritt und benötigen keine Paten mehr. Mit der evangelischen Taufe werden Sie zugleich Mitglied der evangelischen Kirche.
Trauung

Die Liebe zwischen zwei Menschen ist ein Geschenk Gottes. In der Trauung geben zwei Menschen sich vor Gott, ihren Familien und Freunden das Trauversprechen und erbitten Gottes Segen für ihre dauerhafte Gemeinschaft. Gott möge das Paar in seiner Ehe begleiten. Denn es ist alles andere als selbstverständlich, dass zwei Menschen mit ihren je eigenen Träumen und Wünschen, Lebensplänen und -geschichten, Fähigkeiten und blinden Flecken eine feste und lebenslange Beziehung eingehen wollen und können.
Sie möchten sich kirchlich trauen lassen?
Rufen Sie Pastorin Frauke Stöckel oder Pastor Jan Jackisch an! Sie werden mit Ihnen in einem Traugespräch festlegen, wie dieser Tag für Sie unvergesslich wird. In diesem Vorbereitungsgespräch wird nicht nur der Ablauf des Gottesdienstes festgelegt, sondern die Trauleute haben auch die Möglichkeit, von ihrer Liebe, ihren Erfahrungen und Wünschen zu erzählen. In diesem Gespräch wird auch der Trauspruch festgelegt, der die Eheleute in guten wie in schlechten Zeiten an ihr Versprechen erinnern soll.
Trauerfeier
„Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt; ich will euch Ruhe schenken.“ (Mt 11,28). Dieser eine Satz Jesu ist eine wichtige Grundlage für die kirchliche Bestattung. In einem seelsorgerlichen Gespräch mit einer Pastorin kommen Trauernde zu Wort: Wie steht es um den eigenen Schmerz? Welche Fragen habe ich angesichts des Todes? Gibt es auch Unverständnis oder gar Unmut gegenüber dem Verstorbenen? Solche Fragen bleiben absolut vertraulich, die Pastoren sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. In einem zweiten Schritt überlegen die Gesprächspartner dann, wie sie eine kirchliche Trauerfeier gestalten. Was ist wichtig für den Abschied? Ein tröstendes Wort aus der Bibel, ein vertrautes Lied aus dem Gesangbuch, vielleicht ein Text, der dem Verstorbenen viel bedeutet hat – vieles ist möglich. Nicht der Gedanke, alles schön zu reden, soll die Trauerfeier bestimmen. Gelingen kann ein würdiger Abschied, wenn das mitunter auch kantige Wesen eines Menschen aus Jesu barmherziger Perspektive zur Sprache kommt. Trösten kann eine Trauerfeier, wenn sie das eigene wie das Leben des Verstorbenen in die Hoffnung der Auferstehung stellt.
